In der Neurologie beschäftigt man sich mit körperlich begründeten Störungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Nerven und der Muskulatur.
Psychiatrie beschäftigt sich mit allem Gesundheitsstörungen, die die Seele und den Geist eines Menschen betreffen, seien sie seelischen oder körperlichen Ursprungs.
Diese können durch aktuelle und zurückliegende Ereignisse, durch seelische Konflikte, zwischen-menschliche Spannungen, aber auch durch Veränderungen des Gehirnstoffwechsels und der Gehirnsubstanz verursacht.
Diagnostiziert und behandelt die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen mit Hilfe von gesprächstherapeutischen Methoden.
Psychotherapeutisch bieten wir unterstützende Gespräche zur Krisenintervention und geben Einschätzungen zur empfohlenen Weiterbehandlung. Wir bieten jedoch keine engmaschigen Termine wie es bei von der Krankenkasse übernommene Antrags Psychotherapie üblich ist. Hier verweisen wir auf psychologische und ärztliche Psychotherapeuten mit psychotherapeutischen Schwerpunkt.
Einen Kurz-Überblick über die vielseitigen psychotherapeutischen Versorgungsangebote, finden Sie hier → www.116117.de/psychotherapie
Bedeutet die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer voranschreitenden, weit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankung. Aufgrund der begrenzten Lebenserwartung steht die Beherrschung von Schmerzen und anderen belastenden Krankheitsbeschwerden im Sinne einer Symptomkontrolle im Vordergrund.
Es stehen die Lebensqualität des Patienten, sein subjektives Wohlbefinden, seine Wünsche und Ziele, im Vordergrund der Behandlung.
Als Palliativarzt in Bereitschaft und im Hausbesuchsdienst des Palliative Care Team
der DRK Schwesternschaft Pinneberg-Steinburg-Dithmarschen
Die klinische Geriatrie beschäftigt sich mit körperlichen und seelischen Erkrankungen im biologisch fortgeschrittenen Lebensalter. Durch Vorbeugung, frühzeitige Erkennung, Behandlung und Rehabilitation dieser Erkrankungen sollen dauernde Behinderungen vermieden werden und eine größtmögliche Selbständigkeit erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Eine noch recht neue Behandlungsform ist die Gabe von Esketamin Nasenspray. Dieses kann nach genauer Indikationsprüfung bei therapieresistenten Depressionen zur zusätzlichen medikamentösen Behandlung eingesetzt werden. Die Erstgabe von Esketamin Nasenspray erfolgt in der Praxis. Eine ca. einstündige Nachbeobachtung und Überwachung ist danach erforderlich.
Bei nachgewiesener Grunderkrankung bieten wir spezifische intravenöse Akutbehandlungen ( z.B. Cortisonstoß Therapie bei Multipler Sklerose) oder Therapieserien zur Behandlung an.
Neben der ausführlichen klinisch-neurologischen Untersuchung bzw. der Erhebung des psychopathologischen Befundes bieten wir folgende ergänzende diagnostische Verfahren an:
Messung der elektrischen Hirnrindenaktivität durch Kopfhautelektroden z. B. zur Abklärung lokaler oder generalisierter Hirnfunktionsstörungen und bei der Frage nach einer Epilepsie bzw. der Verlaufskontrolle.
Messung zur Funktionsüberprüfung der sensiblen und motorischen peripheren Nerven (meist Nerven der Extremitäten) bei z. B. Polyneuropathien oder Nervenengpasssyndromen.
Messung summierter Reizantworten als Reaktion auf Sinnesreizungen (visuell, akustisch, sensibel, motorisch) zur Testung der Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen mittels Nadelelektroden.
Messung der elektrischen Muskelaktivität mittels Nadelelektroden zur Abklärung verschiedener Muskel- bzw. Nervenerkrankungen.
Nichtinvasive, bildliche Darstellung von Gefäßen in Kombination mit Blutflussgeschwindigkeitsmessung mittels
Doppler zur Abklärung von Gefäßveränderungen wie z. B. Ablagerungen, Verengungen oder Verschlüsse.
Diverse orientierende Testungen als ergänzende Untersuchung in z. B. der Demenzdiagnostik
Bei einer Lumbalpunktion wird Nervenwasser (Liquor) aus dem Wirbelsäulenkanal auf Höhe der Lendenwirbelsäule entnommen. Bei einem vorangehenden Termin erfolgt zuvor eine ausführliche Aufklärung über den genauen Ablauf. Nach der Durchführung ist eine Nachbeobachtung im Liegen für ca. 1-1,5 Stunden erforderlich. Die Untersuchung des entnommenen Nervenwassers erfolgt in zum Teil speziellen Laboren und ist geeignet entzündliche oder degenerative Erkrankungen des Nervensystems nachzuweisen oder auch auszuschließen.